(Kurz-)Geschichte

Veröffentlicht am 12. November 2025 um 16:24

Die Anfänge (1920er – 1950er)

Die Ursprünge liegen in der kleinen Gemeinde Niewiadów bei Łódź in Polen. Im Jahr 1920 wurde die Aktiengesellschaft „NITRAT“ gegründet, mit dem Ziel, chemische und militärische Produkte herzustellen.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Betrieb stark beansprucht und später umgebaut.  In den 1950er Jahren erfolgte eine Umstrukturierung hin zu Haushalts­waren und Freizeit‑Produkten — z. B. Kajaks, Melaminartikel und später Camping‑ und Nutzanhänger.

Einstieg in die Wohnwagen‑Produktion (1960er – 1970er)

Bereits Mitte der 1960er Jahre begann in Niewiadów die Produktion von Camping‑ und Reisewohnwagen. Ein Meilenstein war das Modell Niewiadów N126, das ab 1973 serien­mäßig gefertigt wurde und sich schnell zur Ikone des polnischen Caravanings entwickelte. Der Name „N126“ leitet sich vom damaligen Kleinwagen Fiat 126p ab, für den dieser Wohnwagen konzipiert war.

Wachstum, Export & Kultstatus (1980er – 1990er)

In den 1980er und 1990er Jahren etablierte sich Niewiadow als wichtiger Hersteller von Caravan‑Anhängern in Polen und begann auch mit dem Export. So wurden Modelle auch nach Skandinavien, Asien und anderen Regionen geliefert. Die Marke gewann Anerkennung für günstige, robuste Wohnwagen mit guter Ausstattung — eine feste Größe im Camping‑Alltag vieler Familien.

Umbrüche & Neuerfindung (2000er – heute)

Nach der politischen und wirtschaftlichen Transformation in Polen musste Niewiadow sich neu organisieren. Heute werden unter dem Markennamen Wohnwagen‑Modelle wie N126, N‑Cross und Lazur angeboten, die auf die Bedürfnisse von Paaren und kleinen Familien mit minimalistischen, aber gut ausgestatteten Modellen abzielen. Die Marke kombiniert ihre Tradition mit modernen Standards: z. B. GFK‑Aufbau, Isolierung, 100 km/h Zulassung, kompakte Maße für kleinere Zugfahrzeuge.

Quellen:

www.camping-its.me

www.auto-nostalgia.pl

www.zspniewiadow.pl

www.fanklub-niewiadowek.com

www.camprest.com

www.camping-experten.de